fIT in eine digitale Zukunft der Baubranche
 
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fIT in eine digitale Zukunft der Baubranche

Der Trend im Jahr 2018 lautet: digitale Bildung. Von der österreichischen Wirtschaftskammer mit ihrem fIT-Magazin und ihrer Ausbildungsstätte „Center of Excellene“ über ein schweizerisches Institut für digitales Bauen bis zur BIM-Ausbildung zieht die Digitalisierung ihre Spuren durch die Baubranche. Sind dies Vorzeichen einer digitalen Zukunft?

Obwohl bereits sehr viele Unternehmen der Baubranche bis zu einem gewissen Grad digital arbeiten und sogar Bestandteile der BIM-Methode anwenden, könnten die Reaktionen auf das Thema Digitalisierung nicht unterschiedlicher sein. Wie sieht die Entwicklung in Europa aus? Wir haben uns etwas für Sie umgesehen und im Netz recherchiert.

 

Magazin zur digitalen Revolution

Die Wirtschaftskammer Österreich hat den Trend zur Digitalisierung erkannt und Mitte des letzten Jahres „fIT“ herausgebracht, „das Magazin für wissensbasierte Dienstleister“, dieses versorgt Leser mit Informationen rund um das Thema Digitalisierung. Es gibt Ratschläge zur Sicherheit im Netz, informiert über Datenschutz und präsentiert Mehrwerte der Digitalisierung. „Die digitale Revolution ist in allen Branchen, Industriebreichen und Unternehmenskategorien angekommen. Für Staaten wie für Unternehmen gilt: Wer davon profitieren will, muss vorne dabei sein“, sind Mag. Alfred Harls einführende Worte in der jüngsten fIT-Ausgabe. Mag. Harl ist der Obmann des Fachverbands UBIT. Er macht außerdem auf die aktuelle OECD-Studie aufmerksam, die Österreich als Nachzügler im Europa-Vergleich klassifiziert. Die gute Nachricht: Immerhin wollen laut WKÖ-Wirtschaftsbarometer 78% der österreichischen Unternehmen in diesem Jahr in die Digitalisierung investieren. Wie bereits in unserem Beitrag „Wie der Digitalisierungstrend Österreich verändert“ erwähnt, betrifft dieser Schritt nach vorne vor allem auch Gewerbe und Handwerk.

 

Österreich investiert in digitale Bildung mit dem „Center of Excellence“

Die WKO belässt es jedoch nicht bei einem Magazin, sie setzt auf Bildung und kommt so den Hilferufen der klagenden Betriebe nach, denen es an Fachkräften mangelt. Erst gestern hat die WKO Steiermark den Bau einer neuen Ausbildungsstätte bekanntgegeben, die sich den Anforderungen der Digitalisierung und der Industrie 4.0 stellen will. 2019 sollen in das Grazer Projekt, das den Namen „Center of Excellence“ trägt, mehr als 33 Millionen Euro investiert werden. Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg nahmen dazu Stellung: „Es ist eine Investition der steirischen Wirtschaft in die Zukunft der steirischen Wirtschaft. Denn wir befinden uns inmitten eines grundlegenden Wandels, ausgelöst durch die Digitalisierung. Diese verändert viele Arbeits- und Berufsfelder grundlegend, dafür heißt es gerüstet zu sein. Und zwar mit den besten Bildungs- und Qualifizierungsangeboten, angepasst an die Struktur unseres Wirtschaftsstandortes.“

 

Center of Excellence Foto Fischer Bausoft

Die WKO Steiermark investiert in die Digitalisierung mit einer Ausbildungsstätte, die für neue Fachkräfte in der digitalen Industrie 4.0 sorgen soll. (v.l.: Karl-Heinz Dernoscheg, Christoph M. Achammer, Siegfried Nagl, Josef Herk, die WKO-Steiermark-Vizepräsidenten Benedikt Bittmann und Andreas Herz sowie Paul Ohnmacht.) Foto: FISCHER

 

Institut für digitales Bauen

Ein sehr ähnliches Zeichen für die Digitalisierung der Baubranche setzte die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), indem sie Anfang dieses Monats ein neues Institut für digitales Bauen gegründet hat. Professor Manfred Huber hat die Leitung des Instituts übernommen. Er sieht die Digitalisierung der Bauwelt als „unumgänglich“, denn während die wirtschaftlichen Anforderungen sowie der Druck immer mehr steigen, gewinnen auch Aspekte wie Umwelt und Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. So will das Institut für digitales Bauen auf den digitalen Wandel reagieren, indem es sich auf vier Gebiete konzentriert: Ausbildung, Weiterbildung, Forschung und Dienstleistung. Zurzeit arbeiten neun Mitarbeiter im Institut, doch es sollen noch weitere folgen. Außerdem wird überlegt, einen Masterstudiengang anzubieten.

 

Die Zukunft bringt BIM!

Wie aktuell die Digitalisierung in der Baubranche ist, zeigt auch die Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM), die alle beteiligten Akteure aller Fachdisziplinen zu einem Projekt im Hoch- oder Tiefbau digital vernetzt. BIM ist in weiten Teilen der USA sowie in manchen europäischen Ländern bereits gelebte Realität. Eine aktuelle Schlagzeile des Schweizer Magazins „Baublatt“ lautet: BIM breitet sich aus! Die BIM-Methode ist vor allem deshalb auf dem Vormarsch, da sie eine Reduktion der Fehlerquellen sowie eine präzise Kostenkalkulation durch eine fachübergreifende Kollaboration verspricht. BIM verbindet alle Akteure eines Bauprojekts bereits in der Planungsphase. Durch dieses nahe Zusammenarbeiten werden Fehler frühzeitig erkannt und vermieden. Von der virtuellen 3D-Planung bis zur realen Gebäudeverwaltung sind alle relevanten Informationen für alle Beteiligten jederzeit zugänglich.

 

bim workshop bausoft solution
SFIO CRACHO / stock.adobe.com

 

Ein klares Ja zur Digitalisierung der Baubranche

Die WKO bekennt sich zur Digitalisierung mit ihrem „fIT“-Magazin und ihrem „Center of Excellence“, nicht nur die Fachhochschule Nordwestschweiz richtet ihr Lehrangebot danach aus, sondern auch viele andere Universitäten, immer öfter werden BIM-Kompetenzen in den Stellenausschreibungen der Architektur- und Ingenieurbüros gewünscht und eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2014 empfiehlt die Nutzung von BIM als Kriterium der Vergabe bei öffentlichen Ausschreibungen. Daher glauben wir von der Bausoft Solution an die Digitalisierung der Baubranche und an die Zukunft von BIM. Erweitern Sie Ihr BIM-Wissen mit unserem BIM-Workshop und profitieren Sie von den Vorteilen dieser innovativen sowie kollaborativen Arbeitsmethode!

Als Gesamtlösungsanbieter haben wir passgenaue Softwares für Ihre arbeitsalltäglichen Herausforderungen: Von der Planungsphase über Baustellenbesuche, Projekt-Management und Büroorganisation bis hin zur Immobilienverwaltung profitieren alle Arbeitsbereiche von der digitalen Revolution. Kontaktieren Sie uns jetzt!

Wie stehen Sie zur Digitalisierung der Baubranche und was halten Sie von BIM? Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen! Ihre Carmen Hammer vom Bausoft Team

 

PS: Lesen Sie weitere spannende Beiträge rund um das Thema Digitalisierung der Baubranche in unserem Blog!

 

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  • Gepostet von:

    Marketing- und PR-Managerin & "Kreatives Köpfchen" bei Bausoft GmbH & Co KG

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